Hallo ihr Lieben,
schon seit Längerem fallen mir immer wieder Blogbeiträge ins Auge, wie „10 Fehler, die man als Blogger vermeiden sollte“ oder „Wie gestalte ich einen erfolgreichen Blog“. Eine Fülle an Tipps und Tricks von Bloggern für Blogger. Aber wozu das Ganze? Lebt ein Blog nicht eigentlich davon individuell zu sein?
Wie die meisten von euch verfolge auch ich die Bloggerszene sehr interessiert, bin in einigen Facebook-Gruppen unterwegs und ständig auf der Suche nach neuen Blog-Schätzen. Während meines Kampfes durch eine Masse an Beiträgen unterschiedlichster Art, gibt es doch eines, was ich so manches mal vermisse, die Seele eines Blogs.
Anfang des Jahres war ich selbst an dem Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, mein Blog hätte seine Seele verloren. Zwar habe ich es geschafft regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen, sodass meine Leserzahl nach oben schnellte, allerdings war ich einfach nicht mehr zufrieden mit meinen Texten. Wie sagt man so schön, Quantität statt Qualität. Ursache dafür war eben einer dieser Ratgeber-Posts, der kontinuierliche Veröffentlichungen als unumgänglich beschrieb, um im Bloggeruniversum bestehen zu können.
Zunächst muss dem Verfasser dieses Posts recht geben, wer mehr postet, bekommt auch mehr Aufmerksamkeit. Trotzdem kommt es immer darauf an, weshalb man eigentlich bloggt. Wenn man es in Erwägung zieht die berufliche Laufbahn eines Bloggers einzuschlagen, können solche Tipps von erfahrenen Bloggern sehr hilfreich sein. Allerdings war es nie mein Ziel mit meinem Blog Geld zu verdienen oder irgendwelche Kleidungsstücke geschenkt zu bekommen. Es ist ein Hobby und wie das im Leben eben so ist, hat man mal weniger und mal mehr Zeit für seine Freizeitbeschäftigungen. Bloggen sollte Spaß machen und nicht irgendwann zu einer Last werden. Als Hobby-Blogger hat man die Freiheit selbst zu entscheiden, über welche Themen man bloggen möchte und wann man dies tut. Ein richtig oder falsch gibt es hier einfach nicht. Diese Freiheit sollten man nutzen und sich nicht durch irgendwelche Pseudo-Regeln die Individualität und vor allem die Qualität nehmen lassen.
Ich selbst habe mich mit dem Bloggen etwas zurückgenommen, nehme mir für die Posts mehr Zeit. Inzwischen bin ich wieder zufrieden und hoffe, dass auch ihr die Seele meines Blogs wiederentdeckt habt.
Ich wünsche euch einen wunderbaren Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
Eure Elli ❤
Bluse – Stradivarius (ähnliche hier) , Jacke – Monki , Hose – Monki , Schuhe – Reebok
Diese sogenannten Erfolgstipps sind für die paar Blogs gedacht, die es wirklich schaffen und gutes Geld verdienen. Der normale Blog ist privat, soll Spaß machen. Da braucht man keine solche Ratschläge 🙂
Wenn ich das Gefühl hätte, ich blogge nur noch für Klickzahlen und Likes, würde ich meinen Blog auf der Stelle löschen.
Liebe Elli,
Damit hast Du sowas von Recht!
Bloggen sollte Spaß machen und wir sollten uns nicht verklemmt auf „Erfolg“ konzentrieren.
Das musste ich auch erst lernen bzw. befinde mich derzeit in dieser Phase.
Man wird schnell angesteckt von anderen und guckt neidisch auf deren Erfolg. Fragt sich, warum die so viele Leser und Kommentare und bei einem selbst läuft es nicht so ganz. Das ist absolut schwachsinnig! Wenn einem Bloggen einen Ausgleich gibt und Spaß macht, sollte man es einfach machen.
Blog-Events schön und gut… aber oft auch sehr oberflächlich. Sind halt auch nicht alle Blogger so super nett, wie sie sich auf ihren Blogs darstellen.
Ich finde auch viele posten wirklich das was gerade zieht und wirken echt unehrlich. Stimmt! Die „Warum keiner deinen Blog liest“-Posts sind zZ echt extrem 😉
Toller Anstoß,
bis bald und liebe Grüße, Sandra
Hallo Elli,
wenn du für dich blogst, dann sei du selbst. Wer für die Anerkennung von anderen, also das Like-Maximum bloggt braucht solche Tipps.
Wer so coole Outfits hat, wie du, bekommt die Likes von ganz alleine 🙃
Die Bluse ist Mega und man sieht, wie dir das Posen Spaß gemacht hat!
Danke für diesen Post!
Liebe Grüße
Patrick
Issoundnichtanders.wordpress.com